Aufgaben:

Eine Haushaltshilfe, die von der Krankenkasse genehmigt wurde, erfüllt neben Wäsche waschen, Wohnung putzen und Mahlzeiten zubereiten auch Aufgaben wie Einkäufe und Botengänge erledigen, sowie die Kinderbetreuung und -beaufsichtigung. In welchem Umfang Krankenkassen für eine Haushaltshilfe zahlen, hängt davon ab, welche Dinge Sie noch selbst oder mit Unterstützung anderer verrichten können.

Dauer:

Wenn Kinder unter zwölf Jahren während eines Krankenhausaufenthalts oder einer Rehabilitation betreut werden müssen, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Betreuung während des Aufenthalts in der Klinik. Nach der Rückkehr nach Hause ist eine Unterstützung durch eine Haushaltshilfe für höchstens vier Wochen pro Krankheitsepisode möglich. Wenn Kinder versorgt werden müssen, gewährt die Krankenkasse die Hilfe für bis zu 26 Wochen. Eltern oder Alleinerziehende können bei ihrer Krankenkasse nachfragen, ob auch für ältere Kinder Betreuungsleistungen übernommen werden.

Kosten:

Grundsätzlich können sämtliche Kosten der Haushaltshilfe, welche durch die Leistungsinanspruchnahme entstehen, von den Krankenkassen erstattet werden. Die Erstattung ist jedoch auf eine bestimmte Höhe und Stundenzahl begrenzt. Die Höhe des Anspruchs wird immer individuell von der Krankenkasse eingestuft, je nachdem wie hoch der Bedarf ist. Ein Eigenanteil (Zuzahlung) von 10 Prozent der Kosten ist Pflicht, das heißt mindestens 5 und höchstens 10 Euro pro Tag. Dies entfällt nur bei Schwangerschaft oder Entbindung.